Automatisierte zelluläre Bildgebung mit ZEISS Celldiscoverer 7
- Alexander Avramenko
- 14. Aug. 2024
- 11 Min. Lesezeit

Durch die Entwicklung zuverlässiger und erschwinglicher automatisierter Mikroskope hat die Popularität automatisierter Zellscreening-Tests in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Die zahlreichen Vorteile, die die Automatisierung von Screening-Assays mit lebenden Zellen bietet, liegen auf der Hand. Die Generierung qualitativ hochwertiger, reproduzierbarer Daten in statistisch relevanten Zahlen führt zu robusten experimentellen Ergebnissen, während das Laborpersonal von der Last manueller, sich wiederholender Schritte befreit wird und sich auf dynamischere Aufgaben konzentrieren kann. Die Automatisierung verbessert die Qualität und Effizienz des Labors und ist eine treibende Kraft hinter wissenschaftlichen Entdeckungen - und eine beliebte Lösung für Zellscreening-Anwendungen in Biotechs und Hochschulen.
Die Automatisierung von Imaging-Workflows kann so einfach sein wie der Durchlauf eines Stapels von Probenplatten durch Imaging-Workflows können so einfach sein wie der Durchlauf einer Reihe von Probenplatten durch den Imager für Assays mit festem Endpunkt bis hin zu komplexeren kinetischen Assays mit mehreren Chargen und mehreren Ablesungen, bei denen die Datengenerierung über mehrere Zeitpunkte und Proben hinweg geplant wird. Die Verbesserung von Genauigkeit, Reproduzierbarkeit und Durchsatz in allen Schritten des Imaging-Workflows ist die größte Herausforderung in der automatisierten Mikroskopie. Oft werden die Daten erst durch mehrere Durchläufe von Experimenten oder komplexen Assays sichtbar. Die Automatisierung und Parallelisierung der Bildgebung kann die einzige Möglichkeit sein, dieses Ziel zu erreichen. Die Beobachtung lebender Proben in verschiedenen Probenträgerformaten über mehrere Tage oder die Bildgebung vieler Multi-Well-Platten ist eine anspruchsvolle und zeitintensive Aufgabe für das Mikroskop und seinen Benutzer.
Die Integration von Roboterlösungen für das Probenhandling in ein Imaging-System kann den Automatisierungsgrad und damit den Durchsatz erhöhen. Carl Zeiss, einer der weltweit führenden Hersteller von Mikroskopen, hat sich mit Peak Analysis and Automation (PAA), einem führenden Roboterhersteller und Anbieter von Automatisierungslösungen, zusammengetan, um ein Angebot zu unterbreiten, das den sich ändernden Anforderungen der Forschungsgemeinschaft an Bildgebungslösungen mit hohem Durchsatz gerecht wird.

ZEISS Celldiscoverer 7 - eine vollautomatische Plattform für die Bildgebung von Lebenszellen
ZEISS Celldiscoverer 7 - ein automatisiertes Lebendzell-Imaging-System, das entwickelt wurde, um komplexe Mikroskopie einfach zu machen - beherbergt zahlreiche Automatisierungsfunktionen wie automatische Probenerkennung, Messungen des Probenträger-Bodenmaterials und der Bodendicke, um das System automatisch an optimale Imaging-Bedingungen anzupassen, eine automatische Kalibrierungsroutine für Mikro-Well-Platten, ein Auto-Immersions-Wasserobjektiv, eine Vielzahl von Autofokus-Optionen sowie automatische Bildaufnahme und -verarbeitung, um nur einige zu nennen. All diese Funktionen wurden in diesem Gerät vereint, um die einfache und reproduzierbare Durchführung anspruchsvoller Experimente zu ermöglichen.
Das Gerät ermöglicht die Abbildung mehrerer Probenträger wie Multi-Well-Platten, Schalen, Kammer-Objektträger usw. und bietet damit die Freiheit, verschiedene Probentypen von fixierten oder lebenden Zellen, Geweben, Organoiden, Sphäroiden und kleinen Modellorganismen abzubilden. Dabei werden Umgebungsbedingungen wie CO2- und O2-Gehalt sowie die Temperatur genauestens kontrolliert.
Der ZEISS Celldiscoverer 7 verfügt über ein einzigartiges optisches Konzept: 4 Frontlinsen in Kombination mit 3fachen Vergrößerungswechslern liefern 12 Vergrößerungen (2,5× bis 100×), die für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet sind. Drei dieser Vergrößerungen (25×, 50×, 100×; NA 1,2) verfügen über eine Auto-Immersionsfunktion, die vollautomatisch Wasser zu- und abführt.
Es stehen zwei Varianten zur Verfügung: ein reines Weitfeldsystem mit verschiedenen High-End-Kameraoptionen sowie ein kombiniertes System mit dem LSM 900 für konfokale optische 3D-Schnitte. Um die Datenerfassung zu beschleunigen, können sowohl Kamera- als auch konfokale Bilder innerhalb eines Experiments erfasst und mithilfe der einzigartigen Mixed-Mode-Erfassung präzise überlagert werden.
Das LSM-System bietet die Schlüsseltechnologie von ZEISS - den Airyscan 2-Detektor, der ein hervorragendes SNR und eine schnelle Scanning-Option bietet und somit eine schnelle und schonende Lebendzellbildgebung ermöglicht. Darüber hinaus sind mit dem LSM fortschrittliche Experimente zur Photomanipulation und spektralen Bildgebung möglich.
ments mit dem LSM möglich.
Auf diese Weise ist der Celldiscoverer 7 ein vollautomatisches und flexibles Lebendzell-Imaging-Gerät, das multimodale Imaging-Möglichkeiten für höchste Anwendungsflexibilität bietet. PAA Automatisierte Lösungen für die Probenbeladung.
PAA Automatisierte Lösungen für die Probenbeladung
Die automatisierte Lösung von PAA bietet eine automatisierte Probenhandhabung sowohl für Batch-Assays mit festem Endpunkt als auch für kinetische Assays mit einem Inkubator, der mehrere Inkubations-/Lesepunkte und mehrere Batches unter Verwendung der innovativen Assay Manager Software-Schnittstelle ermöglicht. Die Gesamtkonfiguration ermöglicht die Anpassung an die Bedürfnisse der Anwendung durch die Integration zusätzlicher Hardware (z. B. Barcode-Leser, Liquid Handling). Daher werden standardmäßig zwei Hauptanwendungstypen angeboten.
Assays mit festem Endpunkt
Bei diesem Verfahren werden die PAA-Sequenzstapel verwendet, die es dem Bediener ermöglichen, eine Charge von Platten hinzuzufügen, die mit dem ZEISS Celldiscoverer 7 verarbeitet werden sollen. Die Stapel sind mit einer PAA "Click and Connect" POD-Basis mit dem Tisch verbunden, um dem Bediener das Be- und Entladen der Stapel zu erleichtern.
Kinetische Assays
PAA bietet auch einen integrierten Inkubator an, der für Multi-Read-Inkubationsschritte verwendet werden kann. Der Standard-Inkubator bietet Platz für 42 Standard-Multiwell-Platten und kann die Temperatur und CO2-Konzentration steuern, um die Zellen unter optimalen Bedingungen zu halten. Optionen für Hypoxie-Studien können auch auf den Inkubator angewandt werden, um physiologische Veränderungen zu imitieren, die durch Krankheiten und die Fähigkeit von Zellen zur Aufrechterhaltung der Zell- und Gewebehomöostase verursacht werden.
Größere Inkubatorkapazitäten können auch für Langzeitstudien mit größeren Chargen angeboten werden. Mit der PAA Assay Manager Software-Schnittstelle können Multi-Batch-/Multi-Read-Studien einfach programmiert und nahtlos auf dem System geplant werden.
Es stehen zwei Varianten für die automatisierte Probenhandhabung von PAA zur Verfügung, die nahtlos mit allen anderen Komponenten des ZEISS Celldis-coverer 7 Systems zusammenarbeiten:
1. S-LAB Einstiegsvariante
2. KX-2 High-End-Variante
Laderoboter | Celldiscoverer 7 Widefield | Celldiscoverer 7 + LSM 900 |
S-LAB | + | keine |
KX-2 | + | ja |
Integration des S-LAB Plattenhandlers mit ZEISS Celldiscoverer 7
Der innovative S-LAB Plattenhandler ist ein kostengünstiger Plattenhandler, der für die Integration der ZEISS Celldiscoverer 7 Widefield Version verwendet werden kann.

Der S-LAB Plattenhandler wurde als Einstiegslösung in die Automatisierung mit einem kompakten Plattenhandler entwickelt, der die Zuverlässigkeit und Robustheit eines Roboterarms aufweist. Der S-LAB kann Mikroplatten mit und ohne Deckel handhaben und wird mit einer Entdeckelungsstation und einem Barcode-Leser geliefert. Das S-LAB verfügt über eine optische Plattenabtastung für einen zuverlässigen unbeaufsichtigten Betrieb und eine Plattenladezeit von nur 16 Sekunden mit einer vollen Zykluszeit von 32 Sekunden für einen schnellen und zuverlässigen Probentransfer.
Das S-Lab kann mit Stapeln geliefert werden, um eine Kapazität von bis zu 100 Standard-Mikroplatten (ohne Deckel) / 80 mit Deckel für Fixed-Endpoint-Assays zu bieten, und ist auch mit einem automatisierten Inkubator für kinetische Assays kompatibel, wie im Bild oben gezeigt.
Abbildung 2: Installation von KX-2-Roboter, Celldiscoverer 7 und Inkubator bei einem Kunden
Integration des KX-2-Roboters mit ZEISS Celldiscoverer 7
Das Herzstück des Systems ist der kollaborative KX-2-Laborroboter von PAA, der mit seinen erstklassigen Spezifikationen eine schnelle und einfache Integration von ZEISS Celldiscoverer 7 ermöglicht.
Der KX-2-Roboter ist absolut sicher für den Einsatz auf der offenen Werkbank mit vollem Bedienerschutz und erfüllt die internationale Norm für kollaborative Roboter ISO-TS-15066. Der Roboter ist dragged zu teachen, so dass der Bediener die Positionen leicht neu einlernen oder neue Laborgeräte hinzufügen kann, ohne dass ein qualifizierter Robotertechniker benötigt wird. Ein integrierter Barcodeleser am Greifer verbessert die Rückverfolgbarkeit der Proben und beschleunigt die Prozesszeit zwischen den Plattenübergaben an den Imager. Dies wird durch die kontinuierliche 360°-Drehung des Hauptzugangs noch verstärkt, damit der Roboter den besten Weg zwischen den
den besten Weg zwischen den Plattenübergaben zu finden, ohne dass die Achse neu eingestellt werden muss.
Der KX-2 bietet eine klassenbeste radiale Reichweite von 641 mm, so dass das System in Zukunft mit zusätzlichen Instrumenten, wie z. B. Liquid-Handlern, ausgestattet werden kann. Die radiale Kompaktheit von 183 mm ermöglicht die Bestückung eines großen Arbeitsbereichs, der für den Roboter vollständig zugänglich ist, so dass eine kleinere Stellfläche zur Verfügung steht und wertvoller Laborplatz eingespart werden kann.
Verwalten Sie Ihren Datenfluss mit der Assay Manager Software, die eine kontrollierte Zeitplanung für Multi-Batch-Anwendungen, Datentransfer zu Servern und automatische LIMS-Anwendungen ermöglicht.
Die PAA Assay Manager Software-Schnittstelle wurde für kinetische Assays entwickelt und ermöglicht dem Bediener die einfache Durchführung von Probenbatches mit mehreren Reads und Inkubationszeiten. Der Assay Manager wurde so konzipiert, dass mehrere Batch-Läufe von verschiedenen Anwendern geladen und auf dem System ausgeführt werden können, wobei die angeforderten Prozesse von der PAA Scheduling Engine nahtlos ineinander verschachtelt werden, um sicherzustellen, dass die Platten genau zum
richtigen Zeitpunkt im Zeitplan gelesen werden.

Ein typischer Assay Manager-Prozess für einen kinetischen Assay mit ZEISS Celldiscoverer 7 könnte die folgenden Schritte umfassen:
1. Bediener 1 lädt die erste Charge der zu bearbeitenden Probenplatten in den Inkubator.
2. Bediener 1 wählt Leseprotokolle (= Bildgebung), Anzahl der Lesungen und Leseintervall.
3. Der Bediener 1 startet dann den Lauf.
Zu jedem beliebigen Zeitpunkt kann Bediener 2 seinen Plattenstapel in den Inkubator laden, seine Leseintervalle und Imager-Leseeinstellungen auswählen und seine Proben auf der Assay Manager-Schnittstelle in die Warteschlange stellen.
Der Assay Manager plant den Probenstapel von Bediener 2 und verschachtelt die Prozesse, um sicherzustellen, dass die Platten zu den richtigen Zeiten gelesen werden.
6. Bediener 3 kann dann seine Plattencharge laden, die dann in den Zeitplan eingefügt wird.
7. Zusätzliche Bediener können in jeder Phase des Prozesses zusätzliche Probenchargen hinzufügen, und solange die Leseintervalle ausreichend lang sind, um Konflikte zu vermeiden, werden sie in den Prozess eingefügt.
Ist eine Verschachtelung der Probenchargen der Bediener aufgrund eines Terminkonflikts nicht möglich, werden sie zu dem Zeitpunkt informiert und erhalten eine Startzeit für ihre Charge, die
die ein konfliktfreies Interleaving ermöglicht.
Sobald eine Charge abgeschlossen ist, wird der Bediener darüber informiert, dass sein Assay beendet ist, und angewiesen, die Platten aus dem Inkubator zu nehmen.
Die durch den Prozess erzeugten Informationen können an ein LIMS-System weitergeleitet werden, entweder durch eine flache Dateiübertragung in einen gemeinsamen Ordner oder durch eine vollständige 2-Wege-Integration, die es dem LIMS-System ermöglicht, einen Arbeitsablauf an das System weiterzuleiten und die Bilddaten im Gegenzug zu erhalten.
Systemkonfiguration für automatisiertes Plattenhandling
Die Option, den ZEISS Celldiscoverer 7 mit einem Robotiklader auszustatten, erfordert eine spezielle Systemkonfiguration. Der Celldiscoverer 7 benötigt einen modifizierten Probenraum, um die Handhabung der Probe durch den Robotiklader zu ermöglichen, sowie das ZEN-Modul Macro Environment mit den entsprechenden Makros.

Die automatisierte Lösung für das Probenhandling von PAA umfasst die folgenden Teile:
Plattenlader (S-LABTM Plattenhandler oder KX-2TM Roboter)
S-RUNTM Steuerungssoftware
Assay Manager-Software (Benutzeroberfläche)
Barcode-Lesegerät
Systemtisch
Fakultativ: Inkubator (z. B. Thermo Fisher Cytomat C2)
Optional: Liquid-Handling-Lösung

Anwendungsbeispiel: Automatische Erstellung von Wachstumskurven für mehrere Platten
In einem typischen Arbeitsablauf, bei dem der ZEISS Celldiscoverer 7 mit einem Roboterlader eingesetzt wird, werden mehrere Proben, z. B. Multiwell-Platten, über einen langen Zeitraum von bis zu mehreren Tagen sequenziell abgebildet.
Dies ermöglicht z.B. die Überwachung der Lebensfähigkeit von Zellen und die automatische Erstellung von Wachstumskurven im Zeitverlauf. Alle ZEISS Celldiscoverer 7 Bildgebungsmodalitäten können nahtlos in einem solchen automatisierten Arbeitsablauf eingesetzt werden. In der folgenden Abbildung wird ein solcher Beispiel-Workflow schematisch dargestellt.
In diesem Beispiel wurden drei 96-Well-Platten mit in verschiedenen Dichten ausgesäten Zellen über einen Zeitraum von 15 Stunden aufgenommen. Die Platten wurden unter idealen Bedingungen im Inkubator gehalten und stündlich mit dem KX-2-Roboter schnell in den inkubierten ZEISS Celldiscoverer 7 und zurück transportiert.
Die Bildgebung erfolgte mit dem einzigartigen Phasengradientenkontrast (PGC), der speziell für mit Flüssigkeiten gefüllte Multi-Well-Platten entwickelt wurde, um eine optimale Bildqualität der gesamten Vertiefung zu gewährleisten, die nicht durch einen Flüssigkeitsmeniskus gestört wird. Die Bilder wurden bei 10facher Vergrößerung mit dem 5× / 2× Objektiv (NA 0,35) aufgenommen.
Für die anschließende automatische Bildanalyse wurden die Bilddaten der einzelnen Zeitpunkte pro Well miteinander verknüpft.
Zusammen mit ZEISS Celldiscoverer 7 stehen mehrere sofort einsetzbare Bildanalyselösungen für gängige Assays zur Verfügung, um die Datenanalyse zu automatisieren und die Ergebnisse mit interaktiven Messtabellen, Heatmaps und Diagrammen individuell darzustellen. Diese ZEN BioApp-Module sind für einfache, automatisierte Bildanalyse-Workflows verfügbar, die für folgende Zwecke angepasst sind
Zellzählung
Quantifizierung der Zellkonfluenz
Quantifizierung der Genexpression
Spot-Detektion
Die Bilddaten der Platten wurden mit dem ZEN-Modul "Confluency" analysiert, um die Zellen automatisch zu identifizieren und zu segmentieren sowie die bedeckte Fläche und den Flächenanteil zu messen. Zu den Anwendungen dieses Moduls gehören Zellkonfluenz-Assays als Maß für die Qualitätskontrolle in zellbasierten Assays sowie Wundheilungstests zur Verfolgung der Zellmigration und der Zell-Zell-Interaktion. Abbildung 4 zeigt die Analyseergebnisse für eine dieser Platten.

Abbildung 4: Ergebnisse einer Platte eines Zeitrafferexperiments. Oben links: Segmentierungsergebnisse (ZEN-Modul Confluency). Unten links: Plattenlayout und Heatmap-Anzeige der Zellkonfluenz für den ersten Zeitpunkt (% Flächenabdeckung). Rechts: Wachstumskurven der einzelnen Vertiefungen (Anordnung wie in der Abbildung gezeigt). Unten rechts: Wachstumskurvenvergrößerungen der Vertiefungen F2 bis F5 (x: Zeitpunkt (h), y: Konfluenz (%))
Bei der Betrachtung der einzelnen Ergebnisse pro Vertiefung in einem Heatmap-Format für den ersten Zeitpunkt ist der Unterschied in den Dichten farblich gekennzeichnet. Während einige Vertiefungen mit einer relativ geringen Zellzahl (blau dargestellt) begannen, waren andere bereits vollständig zugewachsen (100 % Konfluenz, roter Farbcode). Die einzelnen Wachstumskurven pro Vertiefung zeigen ein konstantes Zellwachstum über die Zeit
für einige Vertiefungen. Erweitern Sie Ihre Automatisierungsoptionen für fortschrittliche ZEISS Celldiscoverer 7 Anwendungen Einige Anwendungen erfordern möglicherweise eine automatische Interaktion mit mehreren Proben zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in regelmäßigen Abständen, z. B. durch Zugabe oder Austausch von Flüssigkeiten. Dazu gehören komplexe zellbasierte Assays, Studien zum zirkadianen Rhythmus, Entwicklungsbiologie über lange Zeiträume, Wirkstoffforschung oder sich wiederholende Färbeverfahren. In einem solchen Fall kann der ZEISS Celldiscoverer 7 mit der automatisierten Plattenlader-Lösung von PAA zu einem Liquid-Handling-Gerät erweitert werden. Dank der Flexibilität des Assay Managers sind mehrere Geräte bereits integriert und einsatzbereit.
Die Flexibilität der PAA S-RUN Steuerungssoftware ermöglicht es, größere Systeme zu entwerfen und zu entwickeln, um die Testmöglichkeiten zu erweitern.
Eine häufig nachgefragte Anwendung ist das Hinzufügen eines Flüssigkeitshandlingsystems zum Setup, um die Dosierung der Zellplatten zur Bestimmung von Veränderungen der Zelllebensfähigkeit zu ermöglichen.
Das untenstehende Schema zeigt ein vorgeschlagenes Kundensystem, bei dem ein Liquid-Handler und ein Karussell für Laborgeräte integriert sind, um sowohl die Dosierung der Zellen als auch die Pflege der Zellen während langer Inkubationszyklen mit mehreren Lesevorgängen am ZEISS Celldiscoverer 7 zu ermöglichen, damit die Assays in Abhängigkeit von den Bildgebungsdaten angepasst werden können.

PAA arbeitet mit allen wichtigen Anbietern von Flüssigkeitshandhabungsgeräten zusammen und kann das vom Kunden gewählte Flüssigkeitshandhabungsgerät in das System integrieren, damit der Benutzer das beste Gerät für den Prozess auswählen kann.
Die Arbeitszelle kann einen HEPA-gefilterten Abluftstrom enthalten, um die Zellen während der Bearbeitung zu schützen. PAA bietet das einzige Volldeck-Laminar-Luftstromsystem, das ultimativen Probenschutz bietet.
Schutz. Vollständig gesteuerte Zentrifugalräder sorgen für einen gleichmäßigen Luftstrom über die gesamte Instrumentierung und das gesamte Deck. Sensoren an den Türen erhöhen den Luftstrom über die Tür, um die innere Umgebung vor Verunreinigungen zu schützen, wenn die Tür geöffnet wird, damit der Bediener sicher auf die inneren Instrumente zugreifen kann, ohne eine Verunreinigung befürchten zu müssen.

PAA stellt außerdem antimikrobielle Oberflächen auf dem Systemtisch bereit, um potenzielle Kontaminationsquellen weiter zu eliminieren. Alle Oberflächen, auf denen Flüssigkeiten gehandhabt werden, sind mit Sensoren versehen, um Verschüttungen einzudämmen und den Bediener zu alarmieren, falls eine Flüssigkeit im System verschüttet wird. Das Containment-Alarmsystem ist vollständig in die S-RUN-Steuerungssoftware integriert, so dass ein Lauf unterbrochen und der Bediener im Falle eines Problems gewarnt werden kann, damit Probleme schnell behoben werden können und der Prozess fortgesetzt werden kann.
Die Zukunft
Die revolutionäre Millipede Scheduling Engine, die in S-RUN enthalten ist, nutzt künstliche Intelligenz zur Überwachung der Prozesszeiten bei wiederholten Verfahren, um den Scheduling-Algorithmus zu optimieren und die beste Anpassung an den Prozess zu finden, um die Prozessgeschwindigkeit und den Probendurchsatz zu erhöhen.
Zusammenfassung
Natürlich beginnt die Automatisierung nicht erst am Bildgebungssystem und hört auch nicht nach der Bildaufnahme auf. Mit der Integration der PAA-Automatisierungslösung erhält der ZEISS Celldiscoverer 7 einen großen Schub in der Automatisierungsleistung. Experimente mit hoher Komplexität und mehreren Chargen können automatisch durchgeführt werden. Die einzigartige Kombination aus Weitwinkel- und konfokaler Bildgebung (auch mit Airyscan 2) bietet eine weitere Dimension für die automatisierte 3D-Datenerfassung und Probenmanipulation.
Mit den Optionen Guided Acquisition, ZEN connect, ZEN analysis sowie APEER und Optionen von Drittanbietern lassen sich vollständige und automatisierte Arbeitsabläufe realisieren.
Der vorgeschlagene Aufbau zur Automatisierung der Bildgebung von lebenden Zellen erhöht den Probendurchsatz, das Auslesen der Daten und die Systemauslastung erheblich, was zu einer schnelleren Zeit bis zum Ergebnis, einer besseren Statistik und einer zuverlässigen Datenausgabe führt, unabhängig von der Anzahl der Systembenutzer. Ein Höchstmaß an Automatisierung in jeder Hinsicht ist für viele Forscher wünschenswert. Die zunehmende Komplexität ihrer Experimente und Ergebnisse erfordert mehr Einfachheit bei der Instrumentierung. So müssen sie sich keine Gedanken über die Durchführung des Experiments machen und können alles dem bildgebenden Gerät überlassen.
Darüber hinaus minimiert die Benutzerfreundlichkeit der Automatisierung kostspielige Fehler. ZEISS Celldiscoverer 7 mit der automatisierten Plattenhandhabungslösung von PAA ist nun bereit, die Anforderungen in diesem Anwendungsbereich zu erfüllen.
Vor allem bildgebende Einrichtungen profitieren vom Gesamtdurchsatz des Systems und der Benutzerfreundlichkeit, da die manuelle Interaktion am System für sich stark wiederholende Aufgaben reduziert wird. Die Systeme können im 24/7-Betrieb mit voller Kapazität betrieben werden.
Mit zunehmenden Standards in der Dokumentation und Reproduzierbarkeit, noch mehr interdisziplinären Forschungsprojekten und weiterhin kurzfristigen Forscherverträgen hält die Automatisierung auch in kleineren Laboren Einzug.
Automatisierung auch in kleinere Labore ein. Mit dem ZEISS Celldiscoverer 7 profitieren die Forscher vor allem von dem hohen Probendurchsatz und der Flexibilität, die mehrere Bildgebungsmodalitäten abdeckt, sowie von der garantierten Datenreproduzierbarkeit, die durch den hohen Automatisierungsgrad erreicht wird.
Auf diese Weise trägt die automatisierte Lösung ZEISS Celldiscoverer 7 möglichen Anforderungen an den Durchsatz Rechnung und bietet Ihrer Forschung einen Mehrwert, Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität.
Comments